Gewerbeschau Freiensteinau 2024

Am Samstag, 14. und Sonntag, 15. September präsentieren wir die neuesten Anlagen im Bereich der Gebäudetechnik. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an Stand 14 (Elektrotechnik, SmartHome und Photovoltaik) und an Stand 43 (Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär)

Gebündelte Kräfte im Hausbau

Freiensteinauer Firma Fehl & Sohn übernimmt Traditionsbetrieb Ettenberger

Seit 90 Jahren ist die Firma Ettenberger dabei, wenn in der Region große Lüftungsanlagen installiert werden – in Schulen oder Kliniken. Jetzt erhält Ettenberger einen neuen Eigentümer, der auch viel Erfahrung besitzt, aber bisher etwas Anderes gemacht hat als Ettenberger.

Die Fuldaer bauen mit 40 Mitarbeitern große Heizungsund Lüftungszentralen. Auch in der neuen Feuerwache Fulda-Mitte und im Klinikum arbeitet Lüftungstechnik von Ettenberger. Dort, wo die Fuldaer anfangen, da hat hört die Freiensteinauer Firma Fehl & Sohn auf: „Großprojekte packen wir nur im Ausnahmefall an. Wir sind Spezialist für den Neubau und die Sanierung von Einfamilienhäusern, insbesondere im Bereich Fertighäuser“, berichtet Unternehmer Oliver Fehl (55), Diplom-Ingenieur für Energie- und Wärmetechnik. „Wir machen nicht nur Heizung-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen, sondern auch Elektroarbeiten.“ Sein Großvater Georg Fehl hatte das Unternehmen 1930 gegründet. Die Freiensteinauer Firma beschäftigt 160 Mitarbeiter. Insgesamt sind nun knapp 200 Mitarbeiter für das neue Unternehmen tätig. Gerhard Ettenberger hatte sein Installationsgeschäft in Fulda 1932 gegründet und später an Sohn Berthold übergeben. Der Heizungs- und Lüftungsbau-, Gas- und Wasserinstallateur Armin Sopp (heute 57) übernahm das Unternehmen 1999. Jetzt machte er sich Gedanken über die Nachfolge. Da kein Familienmitglied den Betrieb übernehmen
wollte, suchte er einen Partner, um die Zukunft der Firma langfristig zu sichern. Oliver Fehl hatte schon vor einigen Jahren überlegt, sich in den Raum Fulda zu erweitern. Den entscheidenden Kontakt zwischen Sopp und Fehl stellte der gemeinsame Steuerberater her. „Ettenberger genießt in der Branche einen sehr guten Ruf. Die Mitarbeiter verstehen ihr ursprüngliches Handwerk noch“, lobt Oliver Fehl. Der Vorteil einer Übernahme? Fehl: „Wir können gemeinsam ein größeres Spektrum abdecken. Wir ergänzen uns gut. Da macht beide Betriebe krisensicherer.“ „Im Grundsatz waren wir uns sehr schnell einig“, berichtet Sopp. Die Firma Fehl übernimmt Ettenberger, aber das Leistungsspektrum und die Namen beider Firma bleiben unabhängig voneinander bestehen. „Jeder bleibt in seinem Spezialgebiet tätig. Aber dort, wo sich Synergien anbieten, werden wir sie nutzen“, erklärt Fehl. Ein Vorteil sei auch die starke Konzentration von Ettenberger auf den Fuldaer Markt: „Die Mitarbeiter schätzen es, wenn sie zum Einsatzort nicht so lange fahren müssen“, sagt Oliver Fehl. Eine solche Synergie sehen Fehl und Sopp in der Berufsausbildung, erklärt Armin Sopp. Die insgesamt 35 Auszubildenden beider Betriebe besuchen heute dieselbe Berufsschule in Fulda, aber sie lernen im Betrieb unterschiedliche Dinge: „Die Azubis von Ettenberger hatten bisher keine Erfahrung mit der Installation in Ein-Familien-Häusern. Die Fehl-Azubis hingegen lernen im Berufsalltag weder den Umgang mit großer Anlagentechnik noch mit dem Schweißen kennen. Das wird sich ändern, denn wir wollen, dass die Auszubildenden vier Wochen im Partnerbetrieb arbeiten.“ „Nicht das Baumaterial, der berufliche Nachwuchs ist das knappste Gut in der Branche“, erklärt Oliver Fehl. „Der Bedarf in der Branche ist groß, aber die Zahl der Azubis ist stark zurückgangen. Früher gab es für unsere Branche noch Berufsschulklassen in Lauterbach und Alsfeld. Diese Klassen gibt es gar nicht mehr“, berichtet Fehl. Auch nach der Übernahme wird Armin Sopp zunächst weiter an Bord bleiben – und zwar als Geschäftsführer bis Ende 2024. In der Führung unterstützt wird Sopp von zwei Installateur- und Heizungsbau-Meistern: Manuel Meub (35) ist im Unternehmen Fehl groß geworden, Patrick Möller (28) in der Firma Ettenberger.

Artikel und Foto: Volker Nies (Redaktion Fulderer Zeitung)

6. Azubi Tag 2020 in Freiensteinau

FREIENSTEINAU (red). Zum sechsten Mal fand der Azubi-Tag der Firma Fehl + Sohn Gebäudetechnik in Freiensteinau statt.

Fast 30 junge Menschen, darunter auch acht neue Azubis aus den Standorten in Hessen und Thüringen konnte Geschäftsführer Oliver Fehl begrüßen.

Er zeigte sich sehr erfreut, dass bereits im dritten Jahr in Folge zahlreiche Neueinsteiger in die handwerklichen Berufe Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik sowie Anlagenmechaniker im Bereich Heizung und Sanitär gefunden werden konnten.

Zum Programm des Tages gehörte die Erläuterung der Firmenphilosophie sowie die Einweisung in die Regularien und den Verhaltens-Kodex des Unternehmens durch den Ausbildungsbeauftragten Manuel Meub genauso wie der Hinweis auf die außerordentlichen freiwilligen Leistungen von Fehl + Sohn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch den kaufmännischen Leiter und Prokurist Ulrich Höhn. Den Azubis wurde weiterhin die Möglichkeit geboten, ihr Feedback zu den bisherigen Erfahrungen während Ihrer Ausbildungszeit wiederzugeben. Dabei hatten verständlicherweise die Azubis in den höheren Ausbildungsjahrgängen schon etwas mehr zu berichten und äußerten auch Anregungen und Wünsche, die von der Geschäftsleitung interessiert aufgenommen wurden. Schließlich wurden auch die Ausbildungs-Sprecher für die Standorte Jena und Freiensteinau gewählt.

Der Höhepunkt des Tages folgte dann am Nachmittag auf dem Vogelsbergring, der Outdoor-Kartbahn des Motorsportclubs Wittgenborn bei Wächtersbach. Hier wurden in mehreren heißen Rennen die schnellsten Rennfahrer unter den Azubis ermittelt. Der Azubi-Tag werde auch in den nächsten Jahren zum festen Bestandteil unter den Firmenveranstaltungen von Fehl + Sohn gehören, so Oliver Fehl in seinen Schlussworten an die Auszubildenden.

11 neue Auszubildende bei Fehl & Sohn

Gleich elf junge Menschen haben am 01. August 2019 beim Gebäudetechnik-Unternehmen Fehl & Sohn ihre Ausbildung begonnen. Beim Azubi-Tag lernten sie in geselliger Atmosphäre auch ihre Lehrlingskollegen besser kennen.Weiterlesen